Frauen 1. Liga - Niederlagenserie der SG Stans-Engelberg geht weiter

Trotz einer guten zweiten Halbzeit, zieht die SG Stans-Engelberg auch gegen den FC Courgevaux den Kürzeren.

 

Nachdem die Spielerinnen der SG Stans-Engelberg am vergangenen Wochenende gegen den FC Erlinsbach trotz Niederlage gezeigt haben, dass sie auch gegen Teams an der Tabellenspitze mithalten können, erhofften sich die Nidwaldnerinnen gegen die Frauen des knapp oberhalb des Strichs klassierten FC Courgevaux einen Punktgewinn. Auch wenn die Stanserinnen aufgrund diverser Verletzungen und Abwesenheiten mit einem Rumpfteam nach Fribourg reisen mussten, war die Zuversicht gross.

Die Partie startete jedoch mit einem Paukenschlag. Bereits nach 30 Sekunden entwischte die schnelle Flügelspielerin der Stanser Defensive. Die Fribourgerin zog sofort Richtung Tor, blieb jedoch im Duell mit der Torhüterin Leandra Litschi nur zweite Siegerin. Der starke Reflex der Stanser Schlussfrau bewahrte die Nidwaldnerinnen vorerst vor einem frühen Rückstand. Diese Grosschance weckte die Gäste jedoch keineswegs. Nur wenige Minuten später kam es nach einem Ballverlust im Stanser Mittelfeld zur Wiederholung dieses Duells - diesmal mit dem besseren Ende für die Spielerin des FC Courgevaux, welche die frühe 0:1-Führung erzielte. Nach diesem Gegentreffer fingen sich die Stanserinnen wieder. Zwar konnten die schnellen Angriffe der Einheimischen nun besser kontrolliert werden, aber in der Offensive fehlte nach wie vor die Durchschlagskraft. Die Partie spielte sich mehrheitlich in der Hälfte der Stanserinnen ab, ohne dass die Fribourgerinnen sich jedoch Grosschancen herausspielen konnten. Nach knapp 20 Minuten verteilten die Gäste dann aber wieder Geschenke. Nachdem die Nidwaldnerinnen das Leder nicht aus dem eigenen Sechzehner brachten, fackelte die Spielerin des FC Courgevaux nicht lange und haute die Kugel zum 0:2 ins Netz. Rund zehn Minuten vor der Pause kam es für die SG Stans-Engelberg noch dicker. Die Heimmannschaft erhöhte dank eines sehenswerten Schlenzers auf 0:3. Mit diesem Resultat verabschiedeten sich die beiden Teams in die Pause.

 

Auch wenn das Pausenverdikt eindeutig ausfiel, wollten sich die Stanserinnen noch nicht geschlagen geben. So nahmen sich die Gäste in der zweiten Halbzeit vor, aggressiver und entschlossener aufzutreten. Dies machte sich bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff bezahlt. Leandra Schegg lancierte Manuela Amstad mit einem herrlichen Seitenwechsel. Amstad, die sofort in den Sechzehner zog und ihre Gegenspielerin überlief, konnte nur noch mittels Fouls gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Leandra Schegg souverän zum 1:3. Dieser Anschlusstreffer gab den Gästen noch einmal einen Energieschub. Die SG Stans-Engelberg setzte die Heimmannschaft immer mehr unter Druck. Die Fribourgerinnen, die sich nach der ersten Halbzeit bereits auf einen ungefährdeten Sieg freuten, zeigten noch einmal Nerven. Diese Nervosität versuchten die Stanserinnen auszunützen. Es fehlte jedoch die Genauigkeit beim letzten Pass. Auch wenn die Fribourgerinnen nicht mehr so souverän auftraten wie in der ersten Halbzeit, tauchten sie immer wieder gefährlich vor dem Stanser Tor auf. Leandra Litschi zeigte jedoch einmal mehr eine sensationelle Leistung und liess keinen Ball mehr passieren. Weil auch die Nidwaldnerinnen in der Schlussoffensive noch einmal zwei Grosschancen ausliessen, blieb es beim 1:3 für die Frauen des FC Courgevaux.

 

Auch wenn die SG Stans-Engelberg die Heimreise erneut punktelos antreten muss, können die Nidwaldnerinnen auf einer guten zweiten Halbzeit aufbauen. Im letzten Meisterschaftsspiel vor der Winterpause treffen die Stanserinnen im Eichli auf die NLB-Absteigerinnen aus Luzern. Die Partie findet am Sonntagnachmittag, 13. November um 18.00 Uhr im Eichli in Stans statt.

 

Telegramm:

 

FC Courgevaux 1 vs. SG Stans-Engelberg 3:1 (3:0).

 

Tore: 3. Meier 1:0. 23. Riedo 2:0. 37. Jacquat 3:0. 55. Schegg 3:1. 90.

 

SG Stans-Engelberg: Litschi; Odermatt, Sandager, Kiner, Spieler; Mathis, Lenherr, Manser, Amstad; Stähli, Fedier. (Lisibach, Dahinden, Risi, Schegg).

 

Bericht: Lorena Manser (SG Stans-Engelberg)

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